Die Push-in-Technik hat sich durch ihre werkzeuglose, schnelle und sichere Verdrahtung in vielen Bereichen bewährt – insbesondere im Wohnbau bei geringeren Querschnitten der Anschlussleitungen. Mit der neuen Doppelschraubtechnik geht DEHN nun einen Schritt weiter. Zwei Klemmen pro Pol ermöglichen eine durchgehende Verdrahtung (V-Verdrahtung) ohne zusätzliche Stiftanschlussklemmen. Die Technik erlaubt den Einsatz von Leitern mit größerem Querschnitt – für zwei Durchgangsleitungen bis jeweils 16 mm² oder als Stichleitung bis 35 mm². Sie ist damit eine robuste Verbindung, die auch bei Vibrationen oder mechanischen Belastungen wie Temperaturschwankungen dauerhaft stabil bleibt.
Die DEHNguard MD – Serie mit Doppelschraubtechnik ist besonders bei EMV-gerechter Verdrahtung gemäß DIN VDE 0100-534 / IEC 60364-5-53 von Vorteil, da hier kein hoher induktiver Spannungsabfall über die Anschlussleitungen generiert wird. Dank optionaler Durchgangsverdrahtung werden Komponenten eingespart sowie die maximalen Leitungs-längen normgerecht eingehalten. Dies erleichtert vor allem die Integration in bestehende Systeme – ein enormer Vorteil bei der Nachrüstung.
Auch in der Energieverteilung und im Schaltschrankbau bewährt sich der DEHNguard MD, da er hohe Anforderungen an die Stromtragfähigkeit und Sicherheit erfüllt. Ebenso profitieren Bereiche wie die Gebäudeautomation und kritische Infrastrukturen von der integrierten Doppelschraubtechnik, da sie dauerhafte und wartungsarme Verbindungen ermöglicht. In der Gebäudetechnik kann jetzt auch eine Versorgungsleitung mit einem Querschnitt von 16mm² am Gerät einfach in Durchgangsverdrahtung angeschlossen werden.
Ein potentialfreier Fernmeldekontakt zeigt zuverlässig den Status an. Defekte Schutzmodule der DEHNguard MD Serie können im laufenden Betrieb schnell getauscht werden, ohne die Verdrahtung lösen zu müssen.
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